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Prioritäten 2021–2024

Die Strategie bekräftigt nicht nur die einzigartige und pluralistische Identität der HES-SO, sondern verkörpert auch eine Roadmap für das Handeln all ihrer Bestandteile und legt immer mit Blick auf die Ambitionen für 2030 die Leitlinien für den Zeitraum 2021–2024 fest. Sieben der 32 gewählten Absichten bilden die Prioritäten 21–24 und werden besonders engagiert verfolgt.

Ambitionen 2030

Bis im Jahr 2030 will die HES-SO:

  • eine Hochschule sein, deren Akteure sich zu einer gemeinsamen Identität bekennen, die auf der Ausrichtung ihrer Aufträge auf die Berufspraktiken, ihrer regionalen Verwurzelung, ihrer Vielfalt und ihrer Rolle als Sprungbrett für einen sozialen Aufstieg beruht,
  • eine Hochschule sein, die Paradigmenwechsel aufgrund der digitalen Transformation antizipiert und sie zugunsten ihrer akademischen Aufträge, ihres Wissensmanagements und ihrer Organisation und der Entwicklung der Berufsfelder nutzt,
  • eine Hochschule sein, die auf die gesellschaftlichen Entwicklungen im Bildungsbereich reagiert, vor allem auf die Flexibilisierung und Individualisierung der Bildungswege, das Aufkommen neuer Berufsfelder und den erhöhten Bedarf im Bereich des lebenslangen Lernens,
  • eine Hochschule sein, die in der Westschweiz die Attraktivität ihrer Abschlüsse vor allem in den von einem Fachkräftemangel betroffenen Bereichen stärkt, die zu einer wichtigen Anbieterin von nicht-zertifizierenden Ausbildungen mit einem hohen Mehrwert wird, die ihre Expertenrolle bei ihren direkten öffentlichen und privaten Partnern festigt und sich als massgebende Akteurin im Bereich der aF&E etabliert,
  • eine Hochschule sein, die durch ihre Lehre und aF&E dazu beiträgt, ihre Absolventinnen und Absolventen darauf vorzubereiten, die Herausforderungen im Zusammenhang mit den Zielen der nachhaltigen Entwicklung der Vereinten Nationen anzunehmen (Agenda 2030).

Prioritäre Absichten 2021–2024

Um ihre Ambitionen umsetzen zu können, legt sie HES-SO 32 Absichten fest, die sich im Zeitraum 2021–2024 erreichen will. Dabei konzentriert sie sich insbesondere auf die 7 folgenden:

  • Anpassung der Studiengänge, um die Absolventinnen und Absolventen auf gesellschaftliche Herausforderungen insbesondere im Zusammenhang mit der nachhaltigen Entwicklung vorzubereiten, und Vermittlung der erforderlichen Kompetenzen für ihre berufliche Tätigkeit in einem sich ständig ändernden Umfeld
  • Umsetzung der digitalen Strategie der HES-SO
  • Umsetzung der gemeinsamen Ziele für die Weiterbildung
  • Förderung der flexiblen Gestaltung der Ausbildung, um den wachsenden Bedürfnissen nach einer Flexibilisierung und Individualisierung der Bildungswege nachzukommen; Identifizierung und Verwertung von bewährten Praktiken
  • Aufwertung des kollektiven Aspekts der Organisation des aF&E in den Fachhochschulen und Anwendung der Grundsätze der HES-SO-Charta auf die Karrieren des Lehr- und Forschungspersonals
  • Entwicklung einer gemeinsamen Vision der FH-Forschung, damit die Forschenden dank einer Aufstockung der Grundfinanzierung für die Forschung im FIF die gesamte Bandbreite der mit diesem Auftrag verbundenen Tätigkeiten ausführen können
  • Unterstützung der Interdisziplinarität zwischen Fachbereichen und Hochschulen durch ehrgeizige und transversale Projekte für Lehr- und Forschungsaufträge, die auf grosse gesellschaftliche Herausforderungen reagieren