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Das Institut MIS Trend führte deshalb im Auftrag der HES-SO eine Umfrage unter der gesamten Studierendenschaft (Bachelor, Master und Weiterbildungen) und den festangestellten und temporären Mitarbeitenden durch, womit also rund 42'000 Personen kontaktiert wurden. Im Fokus standen dabei Situationen, in denen die befragten Personen selbst Opfer von sexueller und sexistischer Belästigung wurden – von abwertenden oder sexistischen Bemerkungen bis hin zu versuchter oder tatsächlicher Vergewaltigung – oder solche Vorfälle beobachtet haben. Die Befragten wurden zudem gebeten, anzugeben, ob diese Belästigungen in den letzten 12 Monaten oder zuvor (ohne zeitliche Begrenzung) stattgefunden hatten. Diese Fragen ermöglichten es auch, abzuklären, in welchem Kontext sich die Belästigungen ereignet hatten, und die Bekanntheit und Wirksamkeit der bestehenden Mechanismen zur Bekämpfung und Prävention von sexueller und sexistischer Belästigung innerhalb der Hochschulen zu beurteilen.