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Die HES-SO feiert ihr 25-Jahr-Jubiläum und verleiht zwei bedeutende Preise

Actualité HES-SO Publié le 21.11.2023. Mis à jour le 29.11.2023.

Die grösste Fachhochschule der Schweiz feierte in Delémont in Anwesenheit von Bundes-rat Guy Parmelin ihr 25-Jahr-Jubiläum. Im Fokus standen dabei die technologischen und sozialen Innovationen: Sie veranschaulichen die Vielfalt der Ausbildungen und Studien-gänge, die den über 21'000 Studierenden der HES-SO angeboten werden.

De gauche à droite : le Conseiller fédéral Guy Parmelin, Chef du Département fédéral de l’économie, de la formation et de la recherche, Cécile Münch-Alligné, professeure ordinaire à la HES-SO Valais-Wallis - HEI et Luciana Vaccaro, Rectrice de la HES-SO.

«Die gesellschaftliche Wirkung ist die fundamentale Herausforderung für unsere Hochschule.» Luciana Vaccaro, die Rektorin der Fachhochschule Westschweiz (HES-SO), stellte die Feier­lichkeiten zum 25-jährigen Bestehen der grössten Fachhochschule der Schweiz unter diesen Leitgedanken, der für die Studierenden, die Forschung, die Innovation und die Gesellschaft im weitesten Sinne zentral ist.

Vor rund 200 Personen, unter ihnen Bundesrat Guy Parmelin, Vorsteher des Eidgenössischen Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung, sowie Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Wissenschaft, die zur offiziellen Feier der HES-SO im Théâtre du Jura gekommen waren, erinnerte die Rektorin an den Weg, den die HES-SO seit ihrer Gründung im Jahr 1998 zurückgelegt hat: Die Hochschule, die zu Beginn rund 4000 Studierende in den Bereichen Ingenieurwesen und Wirtschaft aufnahm, umfasst heute über 21'000 Studierende, die sich auf sechs Fachbereiche und 68 Bachelor- und Masterstudiengänge verteilen, sowie mehr als 28 Hochschulen in der gesamten Westschweiz.

Luciana Vaccaro würdigte den visionären Geist der Persönlichkeiten, die hinter der Gründung der HES-SO standen: «Sie hatten die Bedeutung einer akademisch starken und autonomen Hochschule erkannt. Und das ist nach wie vor eine unverzichtbare Voraussetzung, damit die HES-SO auch in Zukunft erfolgreich bleibt.» Sie betonte, dass die Institution weiterhin über diese Autonomie und die erforderlichen finanziellen Mittel verfügen muss, um gedeihen und sich weiter entfalten zu können. Die Hochschulen sind ein Wachstumsbeschleuniger für die gesamte Gesellschaft und jeder in die Hochschulbildung investierte Franken bringt der Schweizer Wirtschaft fünf Franken ein.

Bundesrat Guy Parmelin würdigte diese ausserordentliche Entwicklung und hob die wichtige Rolle der Fachhochschulen im tertiären Bildungssystem der Schweiz hervor – eine Rolle, die von der HES-SO sehr erfolgreich wahrgenommen werde.

Die Neuenburger Staatsrätin Crystel Graf, die den Regierungsausschuss der HES-SO präsidiert, erinnerte ihrerseits daran, dass «die HES-SO eine einzigartige Institution in der Westschweiz ist, sowohl ein Netzwerk autonomer Hochschulen als auch selbst eine Hochschule. Diese föderale Struktur nach dem Vorbild der Schweiz ermöglicht es, die Kräfte zu bündeln und die HES-SO zu einem Erfolgsbeispiel auf akademischer Ebene und im Bereich der Innovation zu machen: eine Institution, von der die gesamte Westschweizer Gesellschaft profitiert.»

Auszeichnungen für eine Professorin und einen jungen Absolventen

Im Rahmen der Feierlichkeiten wurden zwei je mit 5000 CHF dotierte Preise verliehen, mit denen die Innovationsförderung und das breite Spektrum an Ausbildungen, die die eigentliche DNA der HES-SO bilden, gewürdigt werden.

Der HES-SO-Preis ging an Cécile Münch-Alligné, ordentliche Professorin an der HES-SO Valais-Wallis – Hochschule für Ingenieurwissenschaften – HEI und Leiterin der Vertiefung Erneuerbare Energien der Forschungsgruppe Wasserkraft. Sie wurde für ihre Forschungen geehrt, die wichtige Fortschritte im Bereich der Energiewende ermöglichen. Speziell erwähnte die Jury zudem das Engagement der Preisträgerin für die Weitergabe von Wissen an die nächste Generation.

Der Alumni-Preis der HES-SO wurde Kevin Kempter verliehen, der 2021 den Master in Sozialer Arbeit absolvierte und derzeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Hochschule für Soziale

Arbeit und Gesundheit Lausanne (HETSL) arbeitet. Er leitet dort das Projekt Elderli, das eine generationenübergreifende Wohngemeinschaft von Seniorinnen, Senioren und Studierenden anbietet. Die Jury würdigte insbesondere die konkreten Auswirkungen dieser Initiative auf die Lebensqualität von älteren und jungen Menschen. Elderli ist ein perfektes Beispiel für soziale Innovation, wie sie die HES-SO fördern will.

Die HES-SO freut sich sehr, mit diesen Preisen Arbeiten zugunsten der Gesellschaft ehren und ins Rampenlicht stellen zu können.