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Neue Studiengänge: Die HES-SO unterstützt die künstlerische und kreative Dynamik in der Romandie

Actualité HES-SO Publié le 08.01.2025. Mis à jour le 21.01.2025.

Die künstlerischen Fachbereiche der HES-SO Fachhochschule Westschweiz werden zu Beginn des Studienjahres 2025–2026 mehrere Neuheiten vorstellen. So wird an der ECAL/Ecole cantonale d'art in Lausanne und der Haute école d'art et de design (HEAD) in Genf ein neuer Bachelorstudiengang im Filmbereich eingeführt, während an der La Manufacture – Haute école des arts de la scène in Lausanne ein neuer, interdisziplinärer Masterstudiengang in Bühnenkunst belegt werden kann. Das Angebot des Master-studiengangs Design wird durch die zwei neuen Studienrichtungen Digital Experience Design (ECAL) und Visual Knowledge (HEAD) ergänzt. Damit stehen den Studierenden weitere anspruchsvolle Ausbildungen zur Verfügung, die mit der beruflichen Realität verbunden sind und sich offen zeigen für die kreativen, künstlerischen und gesell-schaftlichen Herausforde¬rungen von morgen.

 

HEAD - Genève/ Michel Giesbrecht

HEAD - Genève/ Michel Giesbrecht

Der neue Bachelor en Cinéma ist ein ehrgeiziges institutionelles und akademisches Vorhaben, mit dem eine tiefgreifende Revision der Filmausbildungen an der HES-SO umgesetzt wird, die bis anhin als Teil des Bachelors in Visueller Kommunikation und des Bachelors in Visueller Kunst angeboten wurden. Der neue Studiengang, der in Absprache mit der Berufswelt und den Alumni konzipiert wurde, ist ein Gemeinschaftsprojekt der ECAL in Lausanne und der HEAD in Genf. Er entspricht den konkreten Bedürfnissen des Sektors und wird über ein Auswahlverfahren zugänglich sein. Ziel ist es, polyvalente Fachpersonen in den Bereichen Drehbuch, Regie, Ton, Bild, Schnitt, Produktion und Postproduktion auszubilden. Die Ein-führung des Bachelors en Cinéma wird 2028 zu einer umfassenden Revision des entsprechen-den Masterstudiengangs führen, womit ein vollständiger und kohärenter Bachelor- und Master-studiengang im Filmbereich angeboten werden kann.

Der neue Master en Arts scéniques (MArS) an der La Manufacture zeichnet sich nicht nur durch seinen interdisziplinären Ansatz aus, der Choreografie, Regie und Bühnenbild miteinan-der verbindet, sondern auch durch seine Verankerung in der Forschung und Kreation. Dieser in Europa einzigartige Studiengang, der den Master in Theater ersetzt, wurde in enger Zusammenarbeit mit der Berufswelt erarbeitet und bietet integrative Module, die Workshops, Praktika, eigenständige Projekte und das Eintauchen in professionelle Strukturen kombinieren. Der Studiengang richtet sich an junge Kunstschaffende und aktive Praktikerinnen und Praktiker, die ihre Kompetenzen erweitern möchten, und legt den Schwerpunkt auf die Verknüpfung von künstlerischen Praktiken und die Entwicklung innovativer Bühnenprojekte. Nach der Einführung des Masterstudiengangs im September 2025 wird er danach alle zwei Jahre angeboten und umfasst vier Semester. Der Zugang erfolgt über ein Auswahlverfahren und ist auf zwölf Studierende pro Jahrgang beschränkt.

Der Masterstudiengang Design wird um zwei neue Studienrichtungen erweitert, die die sechs bestehenden ergänzen:

Die Studienrichtung Visual Knowledge befasst sich mit der zunehmenden Notwendig¬keit, komplexe Informationen in ideenreiche und aussagekräftige grafische und/oder narrative Systeme umzusetzen. Die Studienrichtung, die an der HEAD in Genf absolviert wird, baut auf dem Bachelor in Visueller Kommunikation auf und richtet sich an Designerinnen und Designer aus den Bereichen Grafikdesign und Illustration.

Das Ziel der Studienrichtung Digital Experience Design (DXD) ist es, Fachpersonen für die Gestaltung innovativer und verantwortungsbewusster digitaler Erlebnisse auszubilden. Sie wurde in Zusammenarbeit mit dem EPFL+ECAL Lab entwickelt und verbindet ange-wandte Forschung und berufliche Qualifizierung, um auf die Bedürfnisse eines schnell wachsenden Sektors zu reagieren. Die Studienrichtung DXD, die an der ECAL angeboten wird, richtet sich in erster Linie an Personen mit einer Ausbildung oder Berufserfahrung in den Bereichen Design und Informatik.

Die HES-SO, die rund 2600 Studierende in den beiden Fachbereichen Design und Bildende Kunst und Musik und Darstellende Künste ausbildet, ist die einzige Hochschule, die in der Westschweiz berufsqualifizierende Kunstausbildungen auf Tertiärstufe anbietet. Mit diesen neuen Ausbildungen kommt sie den Bedürfnissen der Berufswelt im Kulturbereich nach und bestätigt ihre Unterstützung des künstlerischen Ökosystems in der Romandie.